Korrektur bei eingerissenen oder gedehnten Ohrlöchern
Dauerhaft getragene schwere Ohrringe oder Tunnel-Piercings belasten das Ohrläppchen derart, dass die entstehende Dehnung der Haut bzw. des Ohrläppchens nicht reversibel ist. Auch der Verzicht auf die Ohrringe hilft nicht, dass sich die Form des Ohrläppchens wieder normalisiert, im Gegenteil: Dies macht den Zustand des Ohrläppchens im Zweifel nur sichtbarer für andere.
Auch bei der Ohrläppchenkorrektur kommt die oben beschriebene „Keiltechnik“ zum Einsatz.
Selbst im Falle eines durch Unfall oder Raub ausgerissenen Ohrläppchens können wir helfen. Glück im Unglück: Im Rahmen der Wiederherstellung eines Ohrläppchens können wir quasi „en passant“ auch ein neues, schönes Ohrloch für Sie formen. Sie können sich aber auch für ein „neues“, unversehrtes Ohrläppchen entscheiden.
Welche Narben oder Spuren bleiben nach einem Eingriff am Ohrläppchen?
In der Regel wird so sorgfältig vernäht, dass am Schluss eine Narbe in Form eines sehr kleinen weißen Streifens bleibt, die aber aus normaler Entfernung praktisch unsichtbar ist. Wir zeigen Ihnen im Vorgespräch gerne Bilder, die Sie von der „gefühlten Spurlosigkeit“ überzeugen werden.
Welche Risiken sollte ich kennen?
Bei dem Eingriff entstehen naturgemäß (sehr überschaubare) Wunden. Darum kann es nie ausgeschlossen werden, dass es vorübergehend zu Schwellungen oder Blutergüssen kommt, die aber schnell verschwinden.
Zudem kann es bei manchen Menschen zu Wundheilungsstörungen kommen. Hier würden wir dann medikamentös einschreiten.
Selbst für den unwahrscheinlichen Fall – der in unserer Praxis allerdings noch nie aufgetreten ist – dass es zu einer deutlichen Narbenbildung käme, wäre diese durch einen weiteren Eingriff reversibel.
Diese Risiken sind nichts, weswegen Sie sich Sorgen machen sollten, wir wollen sie der Ordnung halber dennoch genannt haben.
Wie finde ich den richten Arzt für meine Ohrläppchenkorrektur?
Sie haben verstanden, dass es sich um einen eher leichten Eingriff handelt, bei dem man nichts nachhaltig verderben kann, allein, weil das Hautareal zu klein ist, um sich die Chance auf weitere Korrekturen zu verderben.
Dennoch können Sie dafür sorgen, dass die Gründlichkeit und Nachhaltigkeit des Eingriffes optimal ist. Fragen Sie danach, wie lange der Eingriff dauern soll. Wir erleben es öfter, dass Maßnahmen am Ohrläppchen gerne als „30-Minuten-OP“ bagatellisiert werden. Wir können das in diesem Tempo nicht darstellen, weil wir größten Wert darauf legen, keine sichtbaren Spuren zu hinterlassen und das Gewebe optimal zu verbinden und zu modellieren.
Gerade, wenn man penibel darauf achtet, dass beide Ohrläppchen identisch aussehen und eine perfekte, natürliche Symmetrie modelliert werden soll, dann braucht das etwas mehr Zeit.
Unser bester Rat: Folgen Sie Ihrem Bauchgefühl. Ein persönliches Kennenlernen des Chirurgen ist aus unserer Erfahrung durch nichts zu ersetzen.
Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin. In angenehmer Atmosphäre besprechen wir Ihr Anliegen, schauen Fotos möglicher Ergebnisse durch und lernen uns persönlich kennen.